Nanoplastie, was ist das?

Nanoplastie, was ist das?
 

Kurz gesagt, wird bei der Nanoplastie-Behandlung das Haar mit einem Glätteisen und einem speziellen Präparat dauerhaft geglättet. Unter Hitzeeinwirkung werden die kosmetischen Inhaltsstoffe in den Haarschaft eingebracht und beginnen, dessen Struktur zu formen. Für die Wirksamkeit der Behandlung ist Oxacetamidcarbocystein verantwortlich. Diese Substanz ist eine Kombination aus Essigsäure, Glyoxylsäure und Cystein. Bemerkenswert ist, dass Präparate für die Nanoplastie wertvolle Inhaltsstoffe enthalten, die das Haar nähren und stärken, z. B. Proteine, Vitamine, Kollagen, Keratin, Aminosäuren, Argan- und andere Öle sowie wohltuende Butter. Die richtige Mischung aus organischen, natürlichen Inhaltsstoffen pflegt das Haar nicht nur, sondern glättet es auch. Wichtig ist, dass die Nanoplastie auch eine wirksame Behandlung für stark gelocktes Haar ist, das sich nicht glätten lässt. Ein weiteres Argument für die Nanoplastie ist, dass ihre Wirkung bis zu sechs Monate anhält.

Nanoplastie vs. Keratin-Haarglättung

Nanoplastie und Keratinglättung haben ähnliche Wirkungen – beide führen zu glattem, glänzendem und geschmeidigem Haar, das sofort nach der Behandlung sichtbar genährt und gestärkt ist. Wenn du stark gelocktes Haar hast, das sich nicht mit Keratin glätten lässt, solltest du die Nanoplastie in Betracht ziehen – die Wirkung dieser Behandlung wird deine Erwartungen sicher erfüllen.

Ein sehr wichtiger Unterschied zwischen der Nanoplastie und der Keratin-Haarglättung besteht in der Zusammensetzung der Produkte für beide Behandlungen. Bei der Keratin-Haarglättung wird am häufigsten Formaldehyd verwendet. Dieser Stoff ist für den charakteristischen unangenehmen Geruch verantwortlich. Die Verwendung von Formaldehyd bedeutet, dass eine Keratin-Haarglättungsbehandlung während der Schwangerschaft nicht zulässig ist. Anders verhält es sich bei der Nanoplastie. Hierbei handelt es sich um eine Behandlung, bei der keine Friseurchemikalien verwendet werden. Die Präparate für die Nanoplastie sind organisch, so dass die Nanoplastie auch bei schwangeren oder stillenden Frauen durchgeführt werden kann.

Die Nanoplastie-Behandlung selbst dauert länger als das Glätten mit Keratin, da man zuerst etwa eine Stunde warten muss, bis das Nanoplastie-Präparat auf das Haar eingewirkt hat, und dann muss man jede einzelne Strähne vorsichtig glätten. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Wirkung der Nanoplastie bis zu sechs Monate anhält, also doppelt so lange wie die Wirkung einer Keratinbehandlung.

Auch der Preis ist ein wichtiger Unterschied. Die Keratin-Haarglättung ist deutlich billiger als die Nanoplastik.  Damit sind die Unterschiede aber noch nicht erschöpft.  Unmittelbar nach der Nanoplastie kann man die Haare waschen und schneiden, und ein Färben ist bereits nach fünf Tagen möglich. Anders verhält es sich nach einer Keratin-Glättung. Waschen ist erst 2 bis 3 Tage nach der Behandlung möglich, und das Gleiche gilt für das Feststecken der Haare. Das Färben ist erst zwei Wochen nach der Behandlung erlaubt. Es ist auch wichtig zu wissen, dass das Haar nach einer Nanoplastie etwas heller werden kann, es kann sich verändern

Man sollte auch beachten, dass das Haar nach der Nanoplastie etwas heller werden kann, der Farbton des Haares kann sich verändern. Allerdings weisen nicht alle Nanoplastiken diese Wirkung auf.

 

Für wen ist die Nanoplastie-Behandlung nicht geeignet?

Es ist unbestritten, dass die Nanoplastik viele Vorteile hat. Allerdings ist das Verfahren nicht für jeden geeignet. Bei welchen Kontraindikationen ist die Nanoplastik nicht geeignet? Zunächst einmal geschädigtes, brüchiges, sichtbar geschwächtes Haar, z. B. durch Blondierungen. Wenn der Zustand deines Haares sehr zu wünschen übrig lässt, solltest du es zunächst regenerieren – in diesem Fall ist eine Kaschmir-Keratin-Behandlung eine gute Möglichkeit, dein Haar tiefgehend zu pflegen.


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